Founding Chair and current Financial Officer of the Royal College of Psychiatrists Evolutionary Psychiatry Special Interest Group (EPSIG)
Chair of the World Psychiatric Association Faculty of Evolutionary Psychiatry
I’m a retired NHS adult psychiatrist, currently a medical member of the Mental Health Tribunals in England. I’m a graduate of Baghdad Medical School in 1974, did my residency, compulsory military and rural services in Iraq and subsequently started my psychiatric training there. I came to the UK in 1979 where I completed my psychiatric training in London, Maidstone, Liverpool, Norwich and Cambridge before taking up a consultant post in 1987 in Rotherham, South Yorkshire where I later became medical director of a trust that covered Rotherham, Doncaster and Scunthorpe in the last 7 years of my NHS career. I was also Honorary Senior Clinical Lecturer at the University of Sheffield. I retired from full-time NHS work in 2012. I am founding chair of EPSIG-RCPsych (UK) and current chair of the Section of Evolutionary Psychiatry at the WPA.
source: https://epsig.substack.com/p/a-leading-light-in-evolutionary-psychiatry
State-of-the-Art
Titel: Evolutionäre Psychiatrie
Zeit: 19.09.2025, 13:30 - 14:15
Sprache: Englisch mit Übersetzung
Abteilung für Allgemeine Psychiatrie, Departement für Psychiatrie, CHUV & Fakultät für Biologie und Medizin, UNIL
Leiterin des TIPP-Programms (Behandlung und Frühintervention bei psychotischen Störungen)
Lilit Abrahamyan Empson, MD, ist Leiterin des Programms TIPP (Behandlung und Frühintervention bei Psychosen) in der Abteilung für allgemeine Psychiatrie des Departements für Psychiatrie des CHUV und Lehr- und Forschungsbeauftragte an der Fakultät für Biologie und Medizin der UNIL. Zuvor leitete sie die stationären Abteilungen für die Behandlung von Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis im psychiatrischen Krankenhaus Cery in Prilly. Ihre Forschung konzentriert sich auf Psychosen und das urbane Umfeld und wurde mit dem Ciompi-Preis und dem Preis der UNIL ausgezeichnet. In ihrer Lehre versucht sie, die Rolle der materiellen und affektiven Eigenschaften von Orten in der Pflege zu vermitteln, indem sie Ansätze aus den Geistes- und Sozialwissenschaften verwendet.
State-of-the-Art
Titel: Frühintervention bei Psychosen
Zeit: 18.09.2025, 14:30 - 15:15
Sprache: Französisch mit Übersetzung
Die Frühintervention wurde seit den 1980er Jahren schrittweise in die verschiedenen Systeme der psychischen Gesundheit integriert. Ausgehend von den australischen Grundprinzipien wurden verschiedene Initiativen zur Frühintervention zunächst in den Ländern der nördlichen Hemisphäre eingeführt. Seither hat sich das geographische Gebiet, in dem diese Interventionen durchgeführt werden, ständig erweitert. Das gleiche gilt für die Entwicklung der klinischen Praxis und der Forschung, die durch die Schaffung eines internationalen Kooperationsnetzwerks zu einem besseren Verständnis der Risiko- und Schutzfaktoren für psychotische Störungen beitragen. Die transnosographische Wende und die immer frühere Erkennung von Bedingungen, die ein Risiko für die Entwicklung einer Psychose darstellen, sind die jüngsten Schritte in der Entwicklung der Frühintervention.
In dieser Session werden die Grundprinzipien, Meilensteine und Schlüsselkonzepte der Frühintervention erläutert, bevor auf die spezifische Situation in der Schweiz eingegangen wird. Am Beispiel des Lausanner Programms TIPP (Traitement et Interventions pour les Psychoses Précoces) wird aufgezeigt, wie diese Interventionen ihren Weg in die schweizerische Gesundheitslandschaft gefunden haben und welchen Aufschwung sie in den letzten zwanzig Jahren genommen haben, bis hin zu den aktuellen föderalen Initiativen in den West- und Deutschschweizer Kantonen und der Schaffung einer Kooperationsplattform, PsyYoung.
Neurologie, Université Fribourg
Professeur de Neurologie
Professorin Selma Aybek ist Neurologin und Forscherin. Derzeit ist sie Leiterin der Abteilung für Neurologie an der Fakultät für Naturwissenschaften und Medizin der Universität Freiburg. Sie leitet eine Forschungsgruppe, die sich auf das Verständnis der Mechanismen konzentriert, die an der Pathophysiologie funktioneller neurologischer Störungen beteiligt sind. Zu den verwendeten Methoden gehören Neuroimaging, Elektroenzephalographie, nicht-invasive Hirnstimulation sowie Instrumente zur Verhaltens- und klinischen Bewertung.
State-of-the-Art
Titel: Neurologigsche funktionelle und dissoziative Störungen
Vortragszeit: 18.09.2025, 09:15 - 10:00
Sprache: Französisch mit Übersetzung
Funktionelle neurologische Störungen haben in der Medizin in den letzten Jahrzehnten eine bedeutende Entwicklung durchgemacht. Sie werden in der Allgemeinbevölkerung besser erkannt, besser diagnostiziert und vor allem werden ihre Mechanismen besser verstanden. Diese Konferenz wird die neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet sowohl in der klinischen neurowissenschaftlichen Forschung als auch in der Behandlung von Patienten vorstellen.
Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Bonn
Klinikdirektorin, Lehrstuhlinhaberin
Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Franziska Geiser studierte Psychologie und Medizin und ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Seit 2012 ist sie Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn. Ihr aktueller wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines sinn- und spiritualitätssensiblen Resilienzbegriffs in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Geisteswissenschaften (DFG). Im Zusammenhang damit war sie als Mitglied der VOICE-Gruppe maßgeblich an der Durchführung des größten longitudinalen Online-Survey zu Belastungen und Ressourcen von Mitarbeitenden im Gesundheitswesen in der Covid-Pandemie in Deutschland beteiligt. Weitere aktuelle Studien betreffen die Psychoonkologie und die Psychokardiologie (Kommunikationstraining für Stationsteams, Integrierte Versorgungskonzepte). Schwerpunkte ihrer klinischen Tätigkeiten liegen auf der multimodalen Behandlung der Anorexie sowie junger Menschen im Transitionsalter. Als überzeugte Europäerin engagiert sie sich für die Psychosomatik auch auf europäischer Ebene in der EAPM (European Association for Psychosomatic Medicine).
State-of-the-Art
Titel: Resilienz - Zuversicht in allen Lebenslagen?
Zeit: 18.09.2025, 14:30 - 15:15
Sprache: Deutsch mit Übersetzung
Seit der Studie von E. Werner in den 1950ger Jahren hat der Begriff „Resilienz“ enorm an Popularität gewonnen. In der Psychotherapie steht er für einen Paradigmenwechsel von der Defizit- hin zur Ressourcenorientierung.
Gerade in den aktuell erlebten Krisen wird Resilienz zum Sehnsuchtsbegriff – auch deshalb, weil das Konzept so vage definiert ist, dass es fast überall passt. Wer möchte nicht geschützt sein oder andere schützen vor zukünftigen Widrigkeiten, Überforderungsgefühlen oder Leid? Für Resilienz, definiert als die Fähigkeit, unter widrigen Bedingungen die psychische Funktionsfähigkeit zu erhalten, wurden in der Forschung förderliche Faktoren identifiziert. Natürlich ist es hilfreich, diese zu stärken, und Psychotherapie kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Der Resilienzbegriff droht jedoch reduziert zu werden auf ein Rezept für Zuversicht in allen Lebenslagen. Was ist in der Krise mit der Klage, mit der Ambivalenz, mit dem Ringen mit Destruktivität? Wenn psychische Gesundheit das Kriterium ist, wie kann ein Psychotherapiepatient dann resilient sein oder resilient handeln? Ist es richtig, dem Einzelnen die Verantwortung dafür zu übertragen, auch unter widrigen Strukturbedingungen resilient zu sein?
Aus der interdisziplinären Arbeit in einer Forschungsgruppe aus Medizin und Theologie / Philosophie heraus wird sich die Referentin diesen Fragen im Vortrag widmen.
Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, Klinik für Forensische Psychiatrie
stv. Chefärztin / Leiterin Ambulatorium Erwachsenenforensik
2025 Leitung des Ambulatoriums Erwachsenenforensik
2022 stv. Chefärztin Ambulatoriums Erwachsenenforensik
2019 Schwerpunk-Titel Forensische Psychiatrie und Psychotherapie
2018 CAS Forensische Psychiatrie und Psychotherapie
2017 FMH Facharzt-Titel für Psychiatrie und Psychotherapie
Seit 09/2019 Leitende Ärztin, Ambulatorium für ambulante forensische Therapien, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK) und Spezialangebot für ambulante Suchtmassnahmen
Facharztausbildung an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, Forensik, Sucht- und Allgemeinpsychiatrie
12/2010 Med. Staatsexamen, Charité Universitätsmedizin Berlin, D
2009 Praktisches Jahr: Psychaitrie, Centre Hospitalier Universitaire Ibn Sina, Rabat, Marokko
2007 Auslandssemester an der Facultad de Medicina, Universidad de Morón, Buenos Aires, Argentinien
10/2002 – 12/2010 Studium Humanmedizin an der medizinischen Fakultät der Charité Berlin, D
State-of-the-Art
Titel: Chancen und Herausforderungen einer modernen Forensischen Psychiatrie
Zeit: 19.09.2025, 13:30 - 14:15
Sprache: Deutsch mit Übersetzung
Der Vortrag "Chancen und Herausforderungen einer modernen Forensischen Psychiatrie" beleuchtet die aktuellen Entwicklungen und Fragestellungen in diesem interdisziplinären Bereich, der Psychiatrie, Recht und Kriminalwissenschaften miteinander vereint. Die Forensische Psychiatrie hat in den letzten Jahrzehnten bedeutende Fortschritte gemacht, insbesondere in der Diagnose und Behandlung psychisch kranker Straftärerinnen und Täter, aber auch betreffend Präventionsangeboten. Dabei werden nicht nur therapeutische Möglichkeiten, sondern auch die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen thematisiert.
Chancen liegen vor allem in personalisierten Therapieansätzen, die eine bessere Resozialisierung und ein Management des Rückfallrisikos ermöglichen. Zudem können durch eine engere Zusammenarbeit von forensischen und Allgemeinpsychiatern, Juristen und den Strafvollzugsbehörden individuellere Strategien angewendet werden, die die Freiheitsrechte der Patienten respektieren.
Herausforderungen bestehen insbesondere in der Balance zwischen Schutz der Gesellschaft und der Achtung der Rechte von Patienten. Fragen zur Beurteilung von Schuldfähigkeit und Prognose sowie zur Prävention von Gewalt sind nach wie vor von hoher Relevanz. Auch die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und die komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen stellen weiterhin bedeutende Hürden dar. Der Vortrag zeigt auf, wie diese Herausforderungen im Kontext einer modernen Forensischen Psychiatrie gemeistert werden können.
Psychiatrie Baselland, Ärztlicher Direktor Erwachsenenpsychiatrie
Prof. Dr. med. Matthias Jäger ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und arbeitet seit 2018 als Direktor Erwachsenenpsychiatrie bei der Psychiatrie Baselland. Er ist Dozent im Studiengang Humanmedizin an den Universitäten Zürich und Basel und leitet eine Forschungsgruppe an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Er hat in Giessen (D) und Amsterdam (NL) Medizin studiert und von 2005 bis 2018 in verschiedenen Funktionen der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich gearbeitet, zuletzt als Leiter des Zentrums für akute psychische Störungen. Seine fachlichen Interessen liegen im Bereich der klinischen Sozialpsychiatrie und der psychiatrischen Versorgungsforschung mit den Schwerpunkten Wohnen und Beschäftigung für Menschen mit psychischen Störungen, Aggression und Zwang im psychiatrischen Setting sowie Genesungskonzepte.
State-of-the-Art
Titel: Psychiatrische Versorgungsorganisation: Evidenzbasierte Empfehlungen und Modellkonzepte
Zeit: 18.09.2025, 14:30 - 15:15
Sprache: Deutsch mit Übersetzung
Die Angebote und Organisation psychiatrischer Versorgung variieren in der Schweiz erheblich zwischen verschiedenen Kantonen und Regionen. Es existiert bislang kein Standard für die Grundversorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen. International sind Leitlinien für Behandlungsangebote und -settings verfügbar und integrierte Versorgungskonzepte beschrieben, die den gesundheitspolitisch seit langem geforderten Paradigmen "ambulant vor intermediär vor stationär", Ausrichtung an Bedarf und Bedürfnis der betroffenen Person, Förderung von Autonomie und Selbstbestimmung und integrierte Versorgung nachkommen. In diesem State-of-the-art Vortrag werden Leitlinienempfehlungen und Organisationskonzepte vorgestellt und in Bezug auf deren Übertragbarkeit auf die Schweiz diskutiert.
DAS Aerztliche Psychotherapie USZ, Leitungsmitglied
Viktor Meyer ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotheapie und past-president des Schweizer Instituts für Körperorientierte Psychotherapie SIKOP. Er vertritt einen integrativen Ansatz, der systemische, psychoanalytische und verhaltenstherapeutische Elemente nutzt und den Körper systematisch mit einbezieht.
State-of-the-Art
Titel: Der Körper in der Psychotherapie
Zeit: 18.09.2025, 09:15 - 10:00
Sprache: Deutsch mit Übersetzung
Psychotherapie begann als Redekur. Körperorientierte Ansätze wurden in mehreren Wellen entwickelt, konnten sich aber als Therapierichtungen nie ganz durchsetzen. Hingegen beziehen heute die etablierten Schulen zunehmend auch körperoientierte Techniken mit ein. Ein kleiner Überblick und einige nützliche Instrumente für die eigene Praxis
Dr. Pascale Pécoud ist Psychiaterin und Psychotherapeutin FMH und hat einen Großteil ihrer Ausbildung in der Abteilung für Psychiatrie des CHUV absolviert, insbesondere in der Abteilung für Liaisonpsychiatrie des CHUV. Sie begann sich 2010 für die Transgender-Problematik zu interessieren und spezialisierte sich nach und nach auf die Behandlung von Personen mit Geschlechtsdysphorie. Sie ist Autorin und Co-Autorin mehrerer Artikel zu diesem Thema. Seit 2018 ist sie in freier Praxis niedergelassen, behält eine Tätigkeit als Belegärztin in der Sprechstunde für Geschlechtsdysphorie des Liaisonpsychiatrischen Dienstes bei und ist Psychoanalytikerin in Ausbildung bei der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse.
State-of-the-Art Session
Titel: Genderdysphorie
Zeit: 19.09.2025, 13:30 - 14:15
Sprache: Französisch mit Übersetzung
Die Existenz von Transgender-Identitäten ist nicht neu und hat es zu allen Zeiten gegeben. In den letzten Jahren ist jedoch die Zahl der Menschen mit einer Geschlechtsdysphorie in den westlichen Gesellschaften deutlich gestiegen, die eine medizinische Transition fordern, und zwar in immer jüngeren Jahren. Unabhängig davon, ob es sich um eine binäre oder nichtbinäre Geschlechtsdysphorie handelt, ist die Behandlung von Personen, die sich einer solchen Behandlung unterziehen, komplex und erfordert das Eingreifen mehrerer medizinischer Spezialisten, insbesondere Psychiater, Endokrinologen und Chirurgen. Ziel dieses Vortrags ist es, die diagnostischen und nosographischen Entwicklungen der Transidentität zu erörtern, sich mit den psychologischen und psychiatrischen Aspekten dieser Klinik zu befassen sowie die Besonderheiten und Herausforderungen bei der Behandlung von Patienten mit Geschlechtsdysphorie zu erörtern.
Armin von Gunten ist Facharzt für Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie mit vertiefter Ausbildung in Alterspsychiatrie und Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie sowie Inhaber des Zertifikats für Interventionelle Psychiatrie. Er ist ordentlicher Professor an der Fakultät für Biologie und Medizin (FBM) der Universität Lausanne (UNIL) und Leiter des Service Universitaire de Psychiatrie de l'Age Avancé et de Psychiatrie Interventionnelle (SUPAA) am Universitätsspital Lausanne (CHUV).
State-of-the-Art
Titel: Demenzsyndrome
Zeit: 18.09.2025, 09:15 - 10:00
Sprache: Französisch mit Übersetzung
Der Vortrag wird die Klinik und Ätiopathogenese der häufigsten Demenzsyndrome im höheren Lebensalter mit besonderem Schwerpunkt auf degenerativen Demenzen behandeln. Der Vortrag befasst sich mit der Pflege von Patienten mit Demenz, wobei pharmakologische und psychosoziale Ansätze zur Behandlung von psychischen Symptomen und Verhaltenssymptomen bei demenziellen Syndromen im Vordergrund stehen.